Der Profi spricht von der 50-30-20 Regel, wenn es ums Geld geht. 20 Prozent des Geldes sollte Monat für Monat gespart werden. Für 30 Prozent darf man sich etwas gönnen, also Ausgaben für die Freizeit und die Hobbys bezahlen. 50 Prozent entfallen auf die Fixkosten. Ein großer Teil dieser Fixkosten sind Wohnungskosten.
Einkommen und Ausgaben
Eine gesunde Aufteilung des, zur Verfügung stehenden Geldes, ist ein wichtiger Grundstein für ein sorgenfreies Leben. Meist sind die Gründe für finanzielle Probleme, dass man sich schlichtweg übernimmt. Vor allem bei den Fixkosten rächt es sich schnell, wenn sie zu hoch sind. Laut dem Statistischen Bundesamt ermittelt jährlich das Durchschnittseinkommen. Dabei wird allerdings tatsächlich der Durchschnitt aller Einkommen berechnet. Spitzenverdiener verzerren den Wert also entsprechend nach oben. Betrachtet man die Zahlen trotzdem, ergibt sich über ganz Deutschland ein durchschnittliches Jahresbruttoeinkommen von 49.200 € im Jahr 2021. Innerhalb der Bundesländer schwankt das Einkommen aber beträchtlich. So verdient man monatlich ein Hamburg 5.209 € und in Mecklenburg-Vorpommern 3.467 €. Niedersachsen liegt mit 4.234 € auf Platz 9 und damit etwa im Mittelfeld.
Wohnen in Langenhagen
In Niedersachsen leben etwas mehr als 8 Millionen Menschen. Mehr als eine halbe Million Niedersachsen leben in der Hauptstadt Hannover. Etwas nördlich von Hannover liegt Langenhagen. Hier leben etwa 54.000 Einwohner. Im Schnitt stehen ihnen rund 2.600 € Netto zur Verfügung. Folgt man der 50-30-20-Regel, dann sollten die monatlichen Fixkosten für einen Durchschnittsverdiener in Langenhagen nicht höher als 1.300 € sein. Zieht man Versicherungen, Mobilität, Nahrung, Kleidung und etwaige Kredite ab, bleiben weit unter 1.000 € monatlich zur Verfügung. In Langenhagen kann man von einer Warmmiete von rund 13 € pro Quadratmeter ausgehen. Für eine 50 m² Wohnung fallen also etwa 650 € monatlich an. Da wir aber vom Durchschnitt ausgegangen sind, liegt das Einkommen in den meisten Fällen deutlich darunter. Auf dem Immobilienmarkt in Langenhagen gibt es etwa 14.000 vermietete Wohnungen. Über 20 Prozent davon sind unter 60 m² groß. Ein Makler Langenhagen vermittelt also häufig sehr kleine Wohnungen. Zwar bietet die niedersächsische Stadt auch viele große Wohnungen, die passen aber nur bei sehr wenigen Wohnungssuchenden ins Budget.
Kleine Wohnung
Die Herausforderung bei der Einrichtung einer sehr kleinen Wohnung ist natürlich in erster Linie der Platz. Je effizienter man die Wohnfläche nützt, umso mehr kann man herausholen. Lebt man in einer 1-Zimmer-Wohnung, dann müssen außerdem verschiedene Lebensbereiche, wie Essen und Schlafen, unter einen Hut, beziehungsweise in ein Zimmer gebracht werden. Das lässt sich etwa durch Doppelnutzung erreichen. Nützt man das Bett auch als Sofa, und hat einen höhenverstellbaren Tisch, dann kann man tagsüber einen Essplatz, abends ein Sofa mit Couchtisch und nachts ein Bett mit Nachtkästchen nutzen. Eine beliebte und extrem platzsparende Variante, eine kleine Wohnung einzurichten, ist der Einsatz von Klappmöbel.
Klappmöbel
Schrankbetten sind eine Variante, um den Raum ideal zu nutzen. Mit wenigen Handgriffen lässt sich das Bett, samt Decke und Kissen, verstauen. Aber auch Tische, oder eine kleine Bar lassen sich leicht zusammenklappen. Klappstühle sind ohnehin weit verbreitet und bieten eine einfache Möglichkeit, auch mal mehreren Gästen eine Sitzgelegenheit zu bieten. Der klassische Sekretär ist ein platzsparender Arbeitsplatz, der sich in einem kleinen Kästchen verbirgt. Klappmöbel sind vielseitig einsetzbar und sparen jede Menge Quadratmeter. Man muss sie natürlich nicht ständig hin und her klappen, aber das Bett mal eben in einen schmalen Schrank zu verwandeln, kann ausreichend Platz für eine Party mit ein paar Freunden schaffen. Klappmöbel ermöglichen einfach die Doppelnutzung der Wohnfläche und sparen damit tatsächlich Geld. Allerdings darf der Versuch, Platz zu sparen, nicht auf Kosten der Ergonomie gehen! Ein Arbeitsplatz, auf dem man viel Zeit verbringt, muss ordentlich ausgestattet sein. Ein Bürostuhl, angepasste Tischhöhe und eine entspannte Arbeitshaltung sind unerlässlich, um Folgeschäden zu vermeiden.