Apple hat mit der neuesten Virtual Reality nicht nur technisch neue Maßstäbe gesetzt, sondern auch preislich eine Schallmauer durchbrochen. Warum aber hohe 4-stellige Beträge investieren, die Hände beim Betrachten von Bildern freizuhaben? Es geht doch auch viel billiger. Zum Glück bietet gadgetzone der geneigten Leserschaft heute eine echte Alternative zur VR-Brille für ungefähr 10 % des Apple Produkts. Unglaublich? Einfach weiterlesen, es stimmt.
Hände frei
Seit es das Internet gibt, gibt es Seiten, die ein klares Ziel verfolgen. Zumindest die dort gezeigten Darsteller haben etwas vor und setzen es unmittelbar und ohne jede Scham auch um, während das Aufnahmeteam draufhält. Man selbst hat so eine Seite natürlich noch niemals auch nur aus der Entfernung gesehen, aber ein paar User gibt es dort schon, um nicht zu sagen, die Industrie, die dahinter steckt, hat keine Sorgen um Nachwuchs im Publikum. Soweit klar, nur gibt es beim Besuch solcher Seiten üblicherweise etwas für die Hände zu tun. Wer das Titelbild genauer ansieht, wird feststellen, dass auch die junge Asiatin, die das Produkt präsentiert, nur eine ihrer hoffentlich zwei Hände, über der Bettdecke platziert hat. Wo sich die andere gerade herumtreibt, kann man nur erahnen und dem Model noch viel Freude wünschen. Das Gute daran ist, dass es uns ja auch egal sein kann, wenn sie gerade in ein Video über Fingerstricken vertieft ist und die komplexen Bewegungen der Finger beim Lernen gleich unter der Bettdecke ausprobiert, oder was habt ihr gedacht, was ich meine?
Applaus
Es gibt Menschen, die nicht nur bei Flugzeuglandungen Applaus spenden. Einige fühlen sich auch im Kino zu derartigen Beifallsbekundungen genötigt und lassen dem Bedürfnis Standing Ovations zu geben, während andere eigentlich schon gehen wollten, freien Lauf. Gelangt ein solcher begeisterungsfähiger Medienkonsument an die Raubkopie eines wahren Meisterwerks der Regiekunst, oder erlebt beim Streamingdienst seines Vertrauens eine schauspielerische Darbietung, die ihm die Knie weich werden lassen, dann steht er vor einem Problem. Es juckt in den Handflächen und die Begeisterung sucht sich ein Ventil. Das einzig richtige Ventil ist verstopft, wenn man mit Tablet, oder Smartphone in der Hand, das filmische Epos bestaunt. Das dumme Ding muss nämlich festgehalten werden, was wenigstens eine Hand bedingt. Weil sich weder mit einer Hand ein gediegener Applaus realisieren lässt, noch ein Ablegen des elektronischen Wiedergabegeräts in Zeiten von Nachspannsequenzen à la Marvel, eine realistische Option ist, bleiben lediglich anerkennende Bravo-Rufe. Aber was ist schon ein schnöder Ruf im Vergleich zu frenetischem Applaus? Da stört es auch nicht, dass die Darbietung nicht live war und die Anerkennung ungehört verpufft. Man selbst fühlt sich besser. Das hat man ja auch am Balkon während der Corona-Lockdowns praktiziert und es war gut.
Endlich die Hände frei
Jetzt wollen wir aber nicht weiter um den heißen Brei reden und direkt zur Sache kommen. Betrachtet man auf einem mobilen Endgerät eine Information, dann muss das Endgerät im Blickfeld so fixiert werden, dass der Bildschirm normal zur Blickachse und innerhalb des Gesichtsfelds steht. Das lässt sich bisher nur durch eine Art verkrampftes Hochhalten realisieren. Wer keinen willigen Mitbewohner hat, dem man das Tablet zum Halten überreichen kann, muss selbst Hand anlegen. Da fehlt dann die Hand bei anderen Aktivitäten. Das heutige Gadget löst das Problem. Mit einer handelsüblichen Schraubzwinge wird ein handelsüblicher Schwenkarm mit einer handelsüblichen Tablethalterung verschweißt und schon hat man eine Tablethalterung, die ermöglicht die zweite Hand für andere Aktivitäten zu verplanen. Wer jetzt sagt, dass die eigene Fantasie für Solo-Aktivitäten unter der Bettdecke ausreicht und filmische Werke am Riesenschirm im Heimkino angesehen werden, kann man doch noch weiterlesen. Schließlich ist ein Tablet nicht nur für Filmenthusiasten unterschiedlicher Genres gedacht. So kann man beispielsweise auch ein Kochrezept anzeigen. Jetzt wird es auch für den letzten meiner Leser interessant. Richtig?
Hände schmutzig machen
Bei manchen Aktivitäten kann es passieren, dass die Hände mit klebrigen Substanzen verschmutzt werden. Ich spreche hier – und das möchte ich ausdrücklich betonen – von Kochaktivitäten! Wenn man beispielsweise ein zartes Kalbsschnitzel paniert und mit den Pfoten zwischen Ei, Mehl und Paniermehl hin und her wechselt, ist das Kalbsschnitzel nicht allein in der Panier. Wie ein kleidsamer Skihandschuh kleben die verschiedenen Bestandteile in unzähligen Schichten an den Fingern. Was sich schon von der, an sich pflegeleichten Haut an den Händen entfernen lässt, das darf mit dem Tablet nicht in Berührung kommen. Köche mehrerer Generationen haben getüftelt und diese teuflische Kombination so komponiert, dass sie an Kalbsschnitzeln, Champignons, Camembert und sowieso allem anderen haftet. Will man sein Tablet also nicht in der Spülmaschine mitlaufen lassen, um am verschmierten Schirm wieder etwas zu erkennen, der sollte beim heutigen Gadget unmittelbar einen Impulskauf tätigen! Weg mit rationalen Bedenken und direkt in die endgültige Freiheit für die Hände investieren. Für kleines Geld bekommt man hier das, was das Tablet sich verdient hat.
Ein Must-Buy
Also nicht zögern. Direkt bestellen. Mehr gibt es hier einfach nicht mehr zu schreiben!