Es ist doch ein beruhigendes Gefühl, dass die eigene Wohnung eine Tür hat. So schützt man sich vor ungebetenen Gästen. Wäre es nicht toll, wenn man auch dem Internet die Tür vor der Nase zuschlagen könnte?
Meins und Deins
Die virtuelle Welt beherrscht unser Leben und wir verbringen online mehr Zeit, als im echten Leben. Kommunikation, Finanzen, Arbeit, Einkaufen und jeder andere Lebensbereich hat eine digitale Komponente. Allerdings verstehen die wenigsten Menschen, was hinter diesen Möglichkeiten an Technik steckt. Bereitwillig nutzt man Apps und andere Online-Angebote und macht sich leider oft keine, oder nur sehr wenige Gedanken um die Sicherheit. Dabei ist das Internet alles andere, als ein Ponyhof. Auch wenn man ein wenig Fachwissen braucht, um als Hacker aktiv zu werden, ist die Hemmschwelle zum Cybercrime sehr gering. Menschen, die im echten Leben keinen Kaugummi klauen würden, verbringen Stunden damit, Schwachstellen im Internet zu suchen.
Schwachstelle
Es wird ja auch immer einfacher und normaler, Dinge mit dem Internet zu verbinden. Ein Breitbandanschluss kostet nicht die Welt und dank W-Lan kann man sich rund um den Router frei bewegen. Smartphone, Computer, der Fernseher und Sprachassistenten hängen im Netz und sorgen dafür, dass wir in jeder Lebenslage online sind. Dabei ist heute Internetsecurity ein fast schon omnipräsentes Thema. Jeder hat einen Virenscanner, einen Pop-Up Blocker und einen Spamfilter auf seinem PC. Klar, ohne diese Sicherheitsmaßnahmen geht es heute ja nicht mehr. Die Firewall am System sorgt für Sicherheit und niemand bekommt unberechtigt Zugriff zum PC. Allerdings gibt es da bei der Sicherheit auch ein paar blinde Flecken.
Big Brother
Viele Fernsehformate bemühen sich um Aufklärung. Dokumentation zeigen Fachleute, die sich mit wenigen Handgriffen mit fremden Geräten verbinden. Wer sich aufmerksam mit solchen Sendungen beschäftigt stellt ganz bestimmt fest, dass die freundlichen Hacker beim Aufzeigen der Sicherheitslücken immer etwas gemeinsam haben. Das Ziel der Angriffe ist schon lange nicht mehr der PC. Klar, hier hat auch jeder ein kleines Arsenal an Hacker Abwehrprogrammen installiert und wiegt sich deswegen in Sicherheit. In solchen Dokus ist das Angriffsziel immer etwas, an das man nicht gedacht hätte. Die Sicherheitsexperten verbinden sich mit der Kamera des Smart-TVs, manipulieren das Heizungsthermostat, oder kommunizieren mit der Glühbirne mit W-Lan-Anschluss. Bei diesen Geräten muss man auf die Hersteller vertrauen.
Vertrauen ist gut
OK, was sollte ein böser Mensch von einer Glühbirne wollen, werden sich manche meiner Leser jetzt vielleicht fragen. Von der Glühbirne will der Hacker vielleicht nichts, aber hat man einmal ein Gerät im lokalen Netzwerk im Griff, kann man von dort aus ungestört sein Unwesen treiben. Schließlich kommt der Angriff ja nicht mehr aus dem bösen Internet, sondern von der freundlichen Glühbirne aus dem eigene Heimnetz. Andere Geräte können aber durchaus interessant sein. So hat man vielleicht auf dem Smart-TV ein paar Zugangsdaten gespeichert. Vielleicht das Amazon-Account, um über Primevideo filme zu streamen. Würden solche Zugangsdaten ungeschützt und vielleicht unverschlüsselt auf dem Fernseher gespeichert und hätte der Fernseher eine Sicherheitslücke, dann könnte ein Hacker über diesen Weg zu den Zugangsdaten kommen.
Hacker Abwehrprogramm
Also ist es durchaus eine Überlegung wert, wie man die intelligenten und mit dem Internet verbundenen Geräte daheim, vor Hackerangriffen schützt. Sucht man nach einem Hacker Abwehrprogramm für die schlauen Geräte, dann stößt man bei der Recherche auf diese Lösung für Smart Home Security. Es handelt sich dabei um ein Gerät, das alle Zugriffe aus dem Internet analysiert und nur die Verbindungen zulässt, die unbedenklich sind. Dazu wird die Box als Internetrouter eingesetzt, oder vor den Internetrouter gesetzt. Alles, was ab dem Zeitpunkt aus dem Internet kommt, muss zuerst an der Bitdefender Box vorbei. Eine Strategie, die heute in großen Unternehmen völlig selbstverständlich ist. Statt die Angriffe erst innerhalb des Netzes zu erkennen und abzublocken, setzt man bereits beim Internetanschuss an und erstickt Hacker Angriffe direkt im Keim.
Appsteuerung
Allerdings sind nur sehr wenige Menschen Cybersecurityspezialisten. Fängt man also wenig mit TCP/IP Ports, Packet Inspection und anderem IT-Kauderwelsch an, dann muss man bei unserem heutigen Gadget nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Statt auf gut Glück an mehreren Bildschirmseiten voller Checkboxen und Reglern zu spielen, stellt Bitdefender eine App zur Verfügung, über die die Box konfiguriert werden kann. Dazu braucht man kein IT-Studium. Außerdem lässt sich mit der App auch ein weiteres Problem lösen. Für Kinder kann der Zugriff auf Internetseiten mitunter gefährlich sein. Auch hier bietet unser heutiges Gadget die Möglichkeit, Einschränkungen vorzunehmen. Ein Hacker Abwehrprogramm für das man keine tiefgehenden Hintergrundinformationen braucht. Eine leicht konfigurierbare Box, die alle Geräte im lokalen Netz vor Cyberangriffen schützt.