Wer sich heute auf ein Gadget freut, das ich ihm vorstelle, wird herb enttäuscht. Das Format von gadgetzone lässt es zwar fast nicht zu, mal etwas ganz Allgemeines zu schreiben, aber hin und wieder muss es auch ohne Bestelllink zum Gadget gehen!
Marketing
Was früher einfach nur Werbung war, hat heute schon lange ausgedient. Zwar wiederholt sich alles im Laufe der Zeit, aber wenn man ehrlich ist, dann holt ein liebevoll gestaltetes Emailschild vielleicht noch Horst Lichter hinter dem Ofen hervor. Kaufentscheidungen trifft der moderne Mensch auf ganz anderen Grundlagen. Nüchtern betrachtet wird vor dem Kauf gewissenhaft das Internet durchforstet, Schnäppchen gesucht und Forengemeinschaften werden befragt. Das Ergebnis ist dann immer das beste, schönste und einzigartigste Produkt aller Zeiten zu einem sagenhaften Preis. Schön wärs. In Wahrheit klappt das mit dem Emailschild heute unverändert.
Blickkontakte
In der Werbebranche spricht man heute von Blickkontakten. Ein dezentes Bildchen mit einem knackigen Spruch (auch gerne neben einem knackigen Model) an einer belebten Straßenecke kann Unternehmen vor dem Konkurs retten. Allerdings kann dasselbe Bildchen auch der Grund für Zahlungsunfähigkeit sein. Denn Werbungm, speziell wenn sie wirkt, ist sauteuer. Also sucht die Marketingfachfrau und ihre männliche Entsprechung, nach Werbeflächen, die auch noch ein zweites Kriterium erfüllen. Die Botschaft muss von vielen Menschen wahrgenommen werden und es sollte nicht viel kosten.
Konsequenz
Lässt man der Marketingabteilung ausreichend Spielraum wird alles mit dem Logo und dem Slogan ausgeschildert, was nicht niet- und nagelfest ist. Auch wenn die Konzernzentrale im letzten Eck des Industriegebiets kaum Blickkontakte bringt, wird stolz das Firmenlogo in 20 Meter hohen Neonbuchstaben angebracht. Auch Mitarbeiter, der Fuhrpark, Versandkartons und natürlich die Ware selbst, sind vor der Marketingwut nicht sicher. Hat man das eigene Unternehmen unzweifelhaft von allen 5 sichtbaren Seiten gebrandet, geht es an sinnvollere Aktionen. Eine Werbemethode, die in den 80er Jahren sehr beliebt war, erlebt aktuell eine kleine Rennaisance.
Der Aufkleber
Bunte Abziehbilder kennt man heute in erster Linie rund um die großen Fußballturniere. Selbstklebende Spielerfotos, die in Alben geklebt werden, sind ein großer Wirtschaftsfaktor. Aber auch neben solchen Aufklebern gibt es Varianten, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Werbung mit selbst gestalteten Aufklebern ist eine Variante, die beide Kriterien für eine gute Werbefläche erfüllen. Die kostet wenig und wer die Aufkleber strategisch platziert, erreicht eine große Zielgruppe. In passender Höhe über dem Becken auf der Herrentoilette im Fußballstadion aufgeklebt, kann eine solche bunte Werbebotschaft eine enorme Reichweite erreichen.
Stadtbild
Zwar muss man sich gut überlegen, wo man seine Aufkleber anbringt, um nicht eine Anzeige zu riskieren, aber in vielen Städten gehören die kleinformatigen selbstklebenden Bildchen zum Stadtbild. In vielen Kneipen machen Aufkleber viel vom Ambiente des Lokals aus. Wer etwas mitzuteilen hat, ist mit einem selbst gestalteten Aufkleber gut beraten. Verteilt man solche Aufkleber an möglichst viele Menschen, dann kann man davon ausgehen, dass viele davon im öffentichen Raum angebracht wreden. Das macht den Aufkleber zu einem mächtigen Marketinginstrument und damit auch zu einem wichtigen Teil unserer Kultur!
Heute gibt es keinen Link. Wenn Du aber noch nicht genug hast, dann lies einfach weiter auf gadgetzone.de